Janine Gassner

Bio

Kaum konnte sie richtig laufen, begann Janine mit viel Leidenschaft auf dem Alphorn zu musizieren. Schon mit fünf Jahren stand sie auf der Bühne und war gerade mal sechs, als sie in Karl Moiks beliebter Volksmusiksendung «Musikantenstadl» auftrat. Ein paar Jahre später folgte ein Auftritt im japanischen Fernsehen in der Sendung «the world’s super kids». 1990 produzierte Janine Gassner mit Carlo Brunner ihre erste CD und nahm gemeinsam mit Brunner’s Ländlerkapelle am Grand Prix der Volksmusik teil. Aber nicht nur das Alphorn begeisterte Janine, da sie die Trompete noch nicht halten konnte, begann sie mit sieben Jahren, Cornet zu spielen und drei Jahre später kam das Klavier dazu. Mit dem Eintritt in die Kantonsschule konzentrierte sie sich erst einmal auf ihre Ausbildung und ihre berufliche Karriere.

Der berufliche Weg führt zurück zur Musik

2009 lernte sie den Schweizer Musiker Bligg kennen und arbeitete in dessen Management. Die enge Zusammenarbeit mit dem bekannten Künstler erweckte in ihr den Wunsch, selbst wieder Musik zu machen. Sie begann ihre eigenen Songs zu komponieren und spielte mit der Trompete in verschiedenen Formationen Jazz, Swing und Blues.

2014 schrieb sie sich für ein Bachelorstudium in Multimedia Production an der FH Graubünden ein und 2019 folgte ein Masterstudium in Business Administration. 2021, nach einem mehrmonatigen Aufenthalt in Italien, aus welchem Janine mit vielen neuen Eindrücken wieder zurück in die Schweiz kam, schloss sie ihr Studium mit einer Masterarbeit zum Thema digitale Transformation in Schweizer KMU ab. Auch musikalisch hat sie von dem Italien-Aufenthalt profitieren können: Einer ihrer neuen Songs heisst «Laudato si», ein Kirchenlied mit einem italienischem Text von Franz von Assisi. Ähnlich wie in dem italienischen Sonnengesang beschrieben, ist auch Janine davon überzeugt, dass die Hinwendung zur Natur weit über den materiellen Gütern steht.

Janine liebt es, mit ihren Instrumenten zu experimentieren und scheut dabei nicht davor zurück, mit dem Alphorn eine Reggaeband zu begleiten oder Techno zu spielen.

Janine Gassner mit ihrem Hund Jack.
Foto © Peter Rauch Photography

Tiere, Berge und psychische Gesundheit

Heute wohnt Janine Gassner in ihrer Wahlheimat am Walensee und ist dort oft, gemeinsam mit ihrem Hund, in den Bergen anzutreffen. Ihr Herz schlägt für die Tiere, aber natürlich auch für die Menschen, deren häufig anzutreffenden seelischen Verletzungen sie musikalisch reflektiert. Dies zum Beispiel im Song «Frag wenn’d e Frag häsch». Das Lied appelliert an das Vertrauen jedes Einzelnen in sich selbst und an die Kraft, trotz allen Ansprüchen der Leistungsgesellschaft letztendlich immer zu sich selber und seinen eigenen Vorstellungen und Träumen zu stehen.